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Wie geht es weiter an und auf der B 99?

 

Nachdem die Einwohner von Hirschfelde, Ostritz und Leuba bei zwei Demonstrationen am 18.03.2016 und am 29.04.2016 eindrucksvoll ihren Unwillen über die Verkehrssituation zum Ausdruck brachten, haben Landkreis, Lasuv und der Freistaat entsprechend reagiert.

So wurde die Steinbachbrücke zwischen Ostritz und dem Ortsteil Leuba auf eine Tonnage von 20 t begrenzt, so dass die Vielzahl der ausländischen 40 t LKW nicht mehr fahren dürfen. Allerdings ist festzustellen, dass in der Zwischenzeit wieder eine Zunahme des Transitverkehrs erfolgt ist. Nach eigenen Erfassungen waren bis zur Brückenbegrenzung auf 20 t täglich zwischen 800 und 900 LKW auf der B 99 unterwegs. Nach der Begrenzung sank die Zahl deutlich unter 300 LKW.

Natürlich ist dieses Ergebnis auf die große Zahl der Teilnehmer an den Demonstrationen und die Berichterstattung in Zeitungen, dem MDR, Radio Lausitz, privaten Regionalsendern etc., zu verdanken. Von den Organisatoren der Proteste wurde insbesondere positiv aufgenommen, dass es überhaupt keine Zwischenfälle durch Krawalle oder ähnliches gab. So wurde die erste Demo am 18.03.2016 genutzt, um Unterschriften für eine Petition beim Sächsischen Landtag zu sammeln. Etwa 1000 Unterschriften konnten registriert werden.

Dank gilt auch den Politikern Franziska Schubert, Stephan Kühn und Thomas Pilz von Bündnis 90 / Die Grünen, die uns in Vorbereitung der Aktionen hilfreich unterstützten.

Nun sind nach letzten Kundgebung auf der B 99 etwa 3 Monate vergangen und man kann über die Verkehrsentwicklung nur mit Einschränkungen zufrieden sein. So werden immer häufiger vorsätzliche Missachtungen der Begrenzung festgestellt, da kaum wirkungsvolle Kontrollen erfolgen. Werden durch das BAG und die Polizei Tonnagemessungen im Ostritzer Gewerbegebiet vorgenommen, kommt kaum noch ein LKW aus Richtung Görlitz oder Zittau. Per Funk warnen sich die Fahrer der LKW und wie von Geisterhand gelenkt, fahren die überwiegend polnischen und tschechischen LKW andere Routen. Unser Tipp: Kontrolle der Fahrtenschreiber und sofort werden Überschreitungen der Geschwindigkeiten sichtbar und könnten sofort geahndet werden, oder wenigstens öfters eine sichtbare Kontrolle an der B 99. Dann Anhalten und Umkehren lassen betroffener LKW an geeigneten oder ungeeigneten Stellen. Nachzudenken wäre auch darüber, die Begrenzung der Steinbachbrücke auf 16 t zu senken. Dann wären alle Hintertürchen für ausländische Transitlaster fast geschlossen. Die Polen machen uns das ja schon fas 18 Monate vor. Bogatynia und damit der Transitverkehr, ist mit zulässigen 12 t nahezu LKW frei.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Radweg zwischen Ostritz und Hirschfelde

Am 02.06.2015 ist nun der umfangreich erneuerte Radweg zwischen Ostritz St. Marienthal und Hirschfelde durch den Landrat des Landkreises Görlitz Bernd Lange, den Oberbürgermeister der Stadt Zittau Arnd Voigt, der Ostritzer Bürgermeisterin Marion Prange und der Priorin des Klosters St. Marienthal Schwester Elisabeth offiziell eröffnet worden.

Damit wurde 5 Jahre nach den schweren Zerstörungen des August-Hochwassers 2010 ein Schlussstrich unter anhaltende Querelen um die Finanzierung und den Bauablauf gezogen. 

Für viele Nutzer des Neiße-Oder Radweges endet damit  die anstrengende Umfahrrung über Dittelsdorf, Dittersbach und Kiesdorf.

Die aktiven Radler freut es und wir alle hoffen, dass das nächste Hochwasser lange , sehr lange auf sich warten lässt.

 

Ostritz, Juni 2015

 

Nochmals  Radweg zwischen Ostritz und Hirschfelde.....

Nun wird es doch keine Eröffnung des Radweges in 2014 geben. Leider! Ganz offensichtlich hat man sich verplant, Fördermittel nicht rechtzeitig beantragt, oder die Verantwortlichen in der Zittauer Stadtverwaltung haben geschlampt! Der nun scheidende Bürgermeister Hiltscher, aus meiner Sicht auch ein, wenn auch untergeordneter "Verantwortlicher" für die Verzögerungen der Inbetriebnahme der neuen B178, ist in diesem Monat aus seinem Amt  ausgeschieden. Wohl in der örtlichen Presse dubioser Weise anders dargestellt, hat er in seiner Amtszeit einiges "Liegengelassen"! Warum sich Hiltscher am Ende seiner beruflichen Karriere auch noch die Blöße gibt, den Abschluss und die damit verbundene Wiedereröffnung des Radweges nicht zu schaffen, erschließt sich mir und anderen Insidern nicht.

Obwohl, bin ich überhaupt "Insider" oder nur leidenschaftlicher Radler? Da  Hiltscher durchaus sportliche Ambitionen zu haben scheint, ist der Radweg im Neißetal aus meiner Sicht eher ein schwarzer Fleck in seiner beruflichen Vita. Nach meiner Auffassung wäre genügend Zeit gewesen, die Arbeiten am Radweg schon lange zu beenden. Der gesamte Winter 2013/2014 hätte durchgängig für die Bauarbeiten genutzt werden können. Und auch im Jahr 2014 gab es bis jetzt wohl nur gute Baubedingungen. Aber wenn man wie ich, wöchentlich wenigstens einmal an der Baustelle im Neißetal vorbeikommt, sieht man auf den ersten Blick das Dilemma; kaum bauliche Aktivitäten. Im August 2014 antwortete mir auf meine Frage, wann denn die Arbeiten am Radweg beendet sein werden, ein Bauarbeiter: "Ende September"! Hatte aber leider nicht das Jahr dazu genannt. Für den ausscheidenden Bau - Bürgermeister Hiltscher kein wirkliches Ruhmesblatt, wenn man sich nur an die wenigen Fakten hält, die durch die Presse und Medien bekannt geworden sind! 

 

Ostritz, November 2014

 

Ein Nachtrag zu meinem Beitrag über die Vögel am Berzdorfer See

In meinem Artikel hatte ich unter anderem darüber berichtet, dass offensichtlich die Nilgans, Alopochen aegyptiacus in unserer Gegend heimisch geworden ist. Über das Jahr habe ich diese „Exoten“ immer wieder paarweise und auch einzelne Vögel beobachten können. Nun habe ich am 18.08.2014 wieder ein Paar mit ca.12 Gösseln am Berzdorfer See beobachtet. Es gelang mir ein Foto und ein kurzes Video aufzunehmen. Damit ist wohl der Nachweis erbracht, dass die Nilgänse auch bei uns in der Oberlausitz heimisch geworden sind. Allerdings muss davon ausgegangen werden, dass nur ein kleiner Teil der Nachzucht auch überleben wird.

 

Ostritz, August 2014

 

 

Zoff im Ostritzer Stadtrat, nur ein Problemchen?

 Die meisten Ostritzer Einwohner erhielten kürzlich vom Stadtrat Götzberger Flyer, in denen er angebliche Ungereimtheiten in  der Zusammenarbeit mit dem Rat und der Bürgermeisterin kritisierte. Götzberger beschwerte sich unter anderem darüber, dass er keinen oder nur beschränkten Zugang zu relevanten Unterlagen des Rates und zu Akteneinsichten bekommt, von Stadträten verunglimpft wurde, ihm ein Strafgeld wegen angeblicher Veröffentlichung vertraulicher Angelegenheiten im Wahlkampf angedroht wurde und er sinngemäß Kungeleien zwischen den zwei großen Fraktionen im Stadtrat anprangerte. Andeutungsweise wurde auch die Wahrhaftigkeit der Bürgermeisterin in Frage gestellt.

Auf den ersten Flyer erfolgte eine sofortige Antwort der Bürgermeisterin in einer Beilage des Stadtanzeigers, die aber wenig Plausibles enthielt und von vielen Ostritzern mit Verwunderung zur Kenntnis genommen wurde. Sollte an den Vorwürfen von Herrn Götzberger wirklich etwas dran sein?

 

Wir brauchten auf den zweiten Flyer des Herrn Götzberger nicht sehr lange warten. Die Vorwürfe gegen den Stadtrat und die Bürgermeisterin wurden wiederholt und präzisiert. Sollte nur die Hälfte davon stimmen scheint es im Ostritzer Stadtrat mit der Demokratie nicht weit her zu sein. Und man muss sich schon fragen, warum der Landkreis und speziell die Kommunalaufsicht (Herr Illg) nicht tätig wird. So wurde zum Beispiel das angedrohte Strafgeld in eine Verwarnung verwandelt. Bei der Diskussion zur Sache anlässlich einer Stadtratssitzung musste Götzberger wegen angeblicher Befangenheit den Sitzungssaal verlassen und durfte sich zur Sache nicht äußern. Ihm wurde nur das Ergebnis der Abstimmung mitgeteilt. Ob sich diese Verfahrensweise kommunal-rechtlich vertreten lässt, ist für mich äußerst fraglich. Mindestens ist es aber hochgradig undemokratisch.

Natürlich sollte man den Flyer Inhalt nicht unkommentiert akzeptieren. Es ist bekannt, dass Götzberger hinsichtlich städtebaulicher Angelegenheiten  in Zittau durch Nörgeleien und wenig Sachkunde aufgefallen ist. Doch das steht wohl in diesem Zusammenhang auf einem anderen Blatt……..

 

Allerdings war der Flyer  des Herrn Götzberger am Schluss doch eine ziemliche Bombe, denn Götzberger will 2015 zur Bürgermeisterwahl antreten.

 

Ostritz, Juli 2014

 

 

 

 Radweg und (doch) ein Ende

Nun gibt es endlich mal vom Radweg zwischen Hirschfelde und Ostritz eine positive Nachricht: Durch die beauftragte Baufirma wurden am 21.07.2014 die letzten ca. 820 m  Radweg in Hirschfelde (letzte Bahnbrücke bis „Engemanns“)   in Angriff genommen. Etwa 5,8 km sind bereits vollständig asphaltiert worden. Allerdings ist der  Radweg offiziell noch geschlossen, aber wer die Bauarbeiten nicht stören will, kann die Strecke ab 18 Uhr auf eigene Gefahr  durchaus testen. Allerdings halten sich viele Radler nicht an die Sperrung und behindern dadurch die Arbeit der Baufirma erheblich. Für diese Unbelehrbaren sollten vielleicht doch einmal die Ordnungshüter Bußgelder verlangen.

Aber trotzdem denke ich, dass die endgültige Fertigstellung des Radweges nicht mehr lange dauern wird. Vielleicht wird demnächst mal ein Inbetriebnahme-Termin in der Presse bekanntgegeben.Allerdings wird im Ostritzer Ortsteil Leuba die neue Fahrspur am Hochwasserdamm noch nicht fertiggestellt werden, da sich diese Arbeiten bis in den Herbst 2015 hinziehen sollen. Vielleicht wird wenigstens die alte Teilstrecke bis Ortseingang Leuba wieder befahrbar, da seit einigen Tagen bereits Asphalt aufgebracht wurde. Müssen wir abwarten…………..

 

Ostritz, Juli 2014

 

 

Vögel am Berzdorfer See

Schon seit mehreren Jahren beobachte ich die Vögel am Berzdorfer See, ohne ein wirklicher Experte oder Ornithologe zu sein. Die Arten aber, die ich eindeutig kenne, erfasse ich in einer Tabelle, unterteilt nach Jahren, Arten, Namen und Ort.

Vom zeitigen Frühjahr bis in den späten Herbst bin ich mit meinem Fahrrad fast täglich am See unterwegs und habe auch immer eine gute digitale Zoomkamera in meinem Gepäck. So war es mir möglich, nicht so häufige Arten zu fotografieren und auch zu filmen.

 Festzustellen ist auch, dass über das Jahr verteilt die Anzahl bestimmter Wasservögel sehr unterschiedlich ist. Im Herbst und Winter dominieren eindeutig die Blässhühner, Fulica astra, das Geschehen am See. Teilweise zu Tausenden bevölkern sie das ufernahe Gelände. In dieser Zeit sind auch Gänsesäger, Mergus merganser, sehr zahlreich. Häufig anzutreffende Arten von September bis April sind  Reiherenten, Aythya fuligula, Schellenten, Bucephala clangula, und Stockenten, Anas platyrhynchos.

Mehr oder weniger häufiger über das ganze Jahr verteilt habe ich Rothalstaucher, Schwarzhalstaucher und Zwergtaucher beobachten können.  

Nicht so oft zu beobachten sind Bergenten, Tafelenten und Kolbenenten.

 Auch nicht sehr zahlreich sind die scheuen Graureiher, Ardea cinerea, anzutreffen. Dagegen kann man ab und zu in den Sommermonaten den weißen Silberreiher, Casmerodius alba beobachten, der sich wohl eindeutig zum Kurzstreckenzieher entwickelt hat. Ganzjährig sind Kormorane, Phalacrocorax carbo am See und haben sich in einer noch kleinen Kolonie angesiedelt.

Exoten am See sind inzwischen Nilgänse, Alopochen aegyptiacus, geworden. Die Nilgänse, in England ausgewildert und über die Niederlande eingewandert, sind ganzjährig am See und an nahen Teichen anzutreffen und haben sich offensichtlich vollständig an unsere klimatischen Bedingungen gewöhnt. Eine erfolgreiche Brut mit 5 Junggänsen habe ich im vergangenen Jahr mit Bildern dokumentiert und auch einige schöne Filmszenen aufgenommen. Mindesten 3 Junggänse haben sich bis heute erfolgreich durchgekämpft.  

 Weitere „Fremdlinge“ aus den nördlichen und arktischen Regionen sind Prachttaucher, Gavia arctica. Diesen Winter habe ich acht Vögel beobachtet und auch mit der Kamera festgehalten. Da diese Vögel auch noch jetzt von mir beobachtet wurden, gehe ich davon aus, dass die Prachttaucher am See bleiben werden und auch mit Bruten zu rechnen sein dürfte. Über die Sommermonate sind Haubentaucher, Podiceps cristatus, sehr häufig und viele Brutpaare sind jetzt zu beobachten. In den Wintermonaten reduziert sich ihre Anzahl etwas, sie sind aber ganzjährig am See anzutreffen.

 Es bleibt zu wünschen und zu hoffen, dass Teile des Sees geschützt bleiben und auch der nördliche Teil des Radweges keine Asphaltdecke erhält.

 

 

   Ostritz, Mai 2014

 

 

 Gastronomie für Radfahrer 2014

Im April ist das Wetter deutlich wärmer und stabiler geworden und wahrscheinlich hat der Frühling sein blaues Band in Bereitschaft und wir können auf stabile Wetterverhältnisse hoffen.

Dieser Zustand lässt natürlich auch die passionierten Wanderer und Radler nicht mehr hinter dem sprichwörtlichen Ofen sitzen und man bereitet sich auf die neue Saison vor. Leider sind im Augenblick die Möglichkeiten zwischen Zittau und Görlitz etwas begrenzt, da der Oder-Neiße-Radweg im Landkreis Görlitz an zwei Stellen unterbrochen ist. 

Zwischen Ostritz und Hirschfelde werden wohl die Arbeiten im Neißetal im Spätsommer diesen Jahres beendet sein und nur der Bau am Radweg um den Ortsteil Leuba herum braucht etwas länger, da mit einer Hochwasserschutzanlage verbunden.

 Was aber für viele Leute  weiterhin Thema Nr. 1 sein wird, ist die gastronomische Versorgung am "Berzdorfer See", denn da liegt wohl Einiges im Argen. Kommt man vor 12 Uhr mit seinem Rad durch die Gegend, hat man “schlechte” Karten. Am See gibt es keine Möglichkeiten Getränke oder einen Imbiss vor 14 Uhr  zu bekommen. Bei schönem Wetter sind aber 2 Möglichkeiten ab 14 Uhr gegeben. Damit kann man aber auch nicht mit Sicherheit rechnen, denn wo fängt „schönes“ Wetter an und wo hört  es auf? Allerdings gibt es an den Wochenenden kundenfreundlichere Öffnungszeiten.

Ein weiteres Problem  dürften wohl die Preise für Getränke und Essen in den hiesigen Gaststätten und Kiosken geworden sein, denn die haben sich  deutlich nach oben entwickelt und sind damit der allgemeinen Verteuerung im Gastronomiegewerbe gefolgt.

Inwieweit der klassische Radler gern bereit ist für einen halben Liter Bier mehr als 3 EURO auf den Tisch zu legen, ist wohl fraglich. Gleiches gilt leider auch  bei alkoholfreien Getränken. Aber wenn man z.B.  beinahe ohne Konkurrenz am See der Platzhirsch ist, nimmt man was man kriegen kann. Was für mich zwingend bleibt ist, dass die Verwaltungen in den Städten Zittau und Görlitz sowie der Landkreis, privaten Investoren mehr Möglichkeiten bieten sollten. Mit der Konzessionsvergabe muss man eben auch feste Öffnungszeiten verbinden und mehr Konkurrenz am See zulassen. Das betrifft vor allem die ehemalige Ortslage Deutsch-Ossig und auch die Möglichkeiten, die sich am Schloss Tauchritz bieten würden. Die Freizeitanlage „Blaue Lagune“ ist nun an einen privaten Investor verkauft oder verpachtet worden. Der hat wohl Geld in die Hand genommen und in die Außenanlagen investiert, aber die gastronomische Versorgung ist immer noch unter aller Würde.

Man hat wirklich den Eindruck, dass am See nur Unternehmer am Werke sind, die kein Geld verdienen wollen, oder?

 Da ich vom Frühjahr bis zum späten Herbst fast täglich mit dem Rad unterwegs bin, kann ich mir schon ein kleines Urteil über die Verhältnisse am Radweg zwischen Görlitz und Zittau erlauben. Und im Moment sind die Zustände in keinem Fall als perfekt zu bezeichnen.

Zwischen Ostritz und Zittau sieht es nur in Hirschfelde/Rosenthal etwas besser aus. Danach kommt die nächste Gaststätte direkt am Radweg zwischen Hirschfelde und Zittau im Ortsteil Drausendorf, ist aber auf Grund des gehobenen Preisniveaus für den normalen Radler, der mal eine kurze Pause braucht, kaum der richtige Platz. Auch bei den Preisen für Getränke legt man sich auf den sinnbildlichen „Rücken“!

Auch wenn es unsere einschlägigen Gastronomen nicht gerne hören: Das was man heute seinem Gast abnimmt, ist sehr oft jenseits von Gut und Böse! Hätte man mir im Jahr 2001 in einem stink-normalen Landgasthof 8 DM für eine Vorsuppe abgenommen, ich und viele anderen hätten diese Lokalität nie wieder betreten. Komme mir keiner mit gestiegenen Löhnen. Und so gut kann die Qualität von Speisen und Getränken gar nicht sein, um solche Preise zu rechtfertigen. Wundern muss man sich da wohl nicht, denn von höchster Stelle wird uns immer wieder suggeriert, dass mit dem EURO alles besser geworden ist und in einem sogenannten Warenkorb nur geringe oder normale Preissteigerungen seit Ende der D-Mark zu erkennen wären.

Den Warenkorb möchten ich und viele andere mal sehen.

 

 

Ostritz, Mai 2014

 

 

 

Positive Neuigkeiten vom Radweg im Neißetal!

Obwohl der Radweg für Radler und Wanderer noch geschlossen ist, kann doch wohl angenommen werden, dass noch in diesem Jahr mit der Freigabe zu rechnen ist. Etwa 3 km Strecke vom Kloster St. Marienthal in Richtung Hirschfelde sind zu 80 Prozent fertig und an den noch verbleibenden ca. 3 km wird wieder gearbeitet. Gegenwärtig werden Böschungen gesichert und bereits Packlager für die Asphaltierung vorbereitet. Wann allerdings mit der Fertigstellung wirklich zu rechnen ist, bleibt noch das Geheimnis der Kreis- und Stadtverwaltung.

Leider ist aber der Radweg zwischen Ostritz und seinem Ortsteil Leuba  auf ca. 400 m unterbrochen. Grund ist der neue Hochwasserdamm auf den die Leubaer schon seit Jahren dringend warten. Dafür sollte man die Behinderung gerne in Kauf nehmen, da dann der neue Radweg auf dem Hochwasserdamm herum um Leuba verlaufen wird und damit die Straßendurchfahrt von Leuba entfällt.

 

Ostritz, April 2014

 

Was schon, natürlich Radweg!

Stillstand am Neiße-Radweg

Eigentlich sollte das Reparieren der Trasse längst laufen. Doch
nach wie vor fehlt das Geld für Hirschfelde.Wann der Ausbau des Neiße-Radwegs auf Zittauer Flur beginnen kann,ist weiterhin ungewiss. Das bestätigt Ines Hirt. „Leider gibt es noch nichts Neues“, sagt die Stadtsprecherin auf SZ-Anfrage. Ein Baustart war bereits für Anfang des Jahres geplant. Auch die Anträge auf Fördergelder waren frühzeitig gestellt worden. Doch da es Unklarheiten gab, wer das Geld bereitstellen soll, mussten die Anträge nochmals geprüft werden. Vor knapp drei Wochen hieß es dann: Der Fördermittelantrag der Stadt Zittau muss in zwei Teile aufgesplittet werden. Für den Abschnitt des Neiße-Radwegs von Hirschfelde-Rosenthal bis zur zweiten Stützmauer in Richtung Ostritz werden Gelder bewilligt. Rica Wittig, Leiterin der Stabsstelle Flut, erklärte Anfang September, dass Zittau den Fördermittelbescheid innerhalb von zwei Wochen erhalten sollte. Laut Stadtsprecherin Hirt ist dieser aber noch nicht eingetroffen. Auch woher das Geld für die übrigen 1,5 Kilometer bis zum Ostritzer Zuständigkeitsgebiet kommen soll, ist nicht abschließend geklärt. Es muss noch definiert werden, ob die Schäden tatsächlich Folgen des Hochwassers von 2010 sind. (SZ/sol)

 

Obiger Artikel ist der SZ vom 30.09.2013 entnommen. Nun geht also das erwartete Durcheinander beim Bau des Radweges zwischen Hirschfelde und Ostritz weiter.Jedes Amt oder Behörde schiebt den schwarzen Peter in bewährter Art dem anderen Partner zu. Mögliche Wahlen sind erst mal nicht in Sicht und so kann man ja mal ausprobieren, wie gut die Nerven der Betroffenen sind. Eigentlich müssten die Betroffenen mal richtig Dampf machen, aber da ist nicht sehr viel zu merken. Es wird ja auch langsam Herbst und die Radler dezimieren sich nur noch auf den "harten" Kern. Aber es wird auch wieder eine neue Saison kommen und 6 Monate sind sehr schnell vorbei.

 

Ostritz, Oktober 2013

 

 

 
 Radl'n kann gefährlich sein...

 

Am 25.09.2012 war ich mit meinem Rad nach Görlitz unterwegs. Um meine täglichen Kilometer abzuspulen, fahre ich gern von Ostritz über den ausgeschilderten Radweg einmal oder zweimal im Monat bis zur "Obermühle" in Görlitz. Am besagten Tag hatte ich fast mein Ziel erreicht und durchfuhr den Eisenbahnviadukt, der Polen mit Deutschland verbindet.

Ein schussähnliches Geräusch weckte mich ziemlich unsanft aus der Trittmonotonie des Fahrens. Nach dem ersten Schreck, rief ich die Polizei über 110, leitete einige Wanderer um und machte später meine Aussage. Fakt war, dass man eine 40x15x5 cm Betonabdeckplatte nach mir vom 30 Meter hohen Viadukt geworfen hatte. Glück gehabt, ist eine meiner Schlussfolgerungen. Personen auf dem Viadukt wurden von mir und einem dort angelnden älteren Herrn nicht entdeckt oder gesehen. Ich lehne es aber ab, den Angriff vielleicht irgendwelchen anonymen Polen in die Schuhe zu schieben, da dafür bis zur Stunde keine realen Erkenntnisse vorliegen. Also, immer schön aufpassen!

 
 


Radweg zwischen Ostritz und Hirschfelde im Neißetal, zum Zweiten..........

 

Vor einigen Wochen war in einer Pressemitteilung in der "Sächsischen Zeitung" zu lesen, dass im Frühherbst 2012 die Indstandsetzung des Radweges durch das Neißetal erfolgen wird und die gesamte Strecke mit Asphalt belegt werden soll. Diese Botschaft hörte man wohl, kam sie doch auch von Herrn Hiltscher, als kompetenter und verlässlicher Entscheidungsträger bekannt.

Allerdings hat der zeitige Herbst lange begonnen, aber irgendwelche Bautätigkeiten sind im Neißetal nicht zu erkennen. Wie soll man das nun werten? Haben sich vielleicht die Kritiker mit ihren Wadenkrämpfen nun doch noch durchgesetzt, oder sind die bereits vorhandenen und bestätigten Mittel anderweitig "verbraten" worden? Die Gemeinde der Fahrradfahrer hofft das nicht und glaubt immer noch an die gemachten Zusagen der Obrigkeit. Und nicht nur die, sondern auch Unternehmen und Einrichtungen die in den Tourismus investieren und damit auch eine Reihe von weiteren Arbeitsplätzen schaffen werden.

Also Leute, macht doch mal!

 

Ostritz, im Oktober 2012

 
 
 
 
Radweg zwischen Ostritz und Hirschfelde
 

Der durch das Neißetal verlaufende Rad- und Wanderweg wird durch viele einheimische und fremde Radfahrer und Wanderer stark genutzt und bietet zu allen Jahreszeiten faszinierende Eindrücke der einheimischen Tier- und Pflanzenwelt.

Mit dem Kloster St. Marienthal an einem Ende des Tales, wird dabei ein besonderes Highlight gesetzt. Diese Aspekte haben unter anderem auch dazu geführt, dass dieser Abschnitt des Radweges als Teil des Ostseeradweges, durch viele Touristen von April bis weit in den Oktober hinein genutzt wird. Dadurch ist für dieses Fleckchen unserer schönen oberlausitzer Landschaft ein nicht zu unterschätzender wirtschaftlicher Faktor für Gastwirte und Hotels entstanden und durch diese unaufdringliche Form der Werbung, auch ein erheblicher Bekanntheitsgrad über Sachsens Grenzen hinaus, entstanden.

Nun ist der Radweg leider durch das Augusthochwasser 2010 stark in Mitleidenschaft gezogen worden und bisher nur provisorisch wieder nutzbar. Kommunalpolitiker haben nun vorgeschlagen, die gesamte Strecke von ungefähr 8 km Länge besser auszubauen, soll heißen, asphaltieren zu lassen. Jeder sollte denken, eine feine Sache. Denkste, denn schon springen die Gegner mit Wadenkrämpfen aus den Büschen, da man ja auf einem ordentlichen Asphaltweg nicht richtig laufen kann. Der Initiator der Geschichte wird als Asphalt-Hiltscher beschimpft und Vergleiche herbeigeführt, über die man nur lachen kann. Für diese "Wanderer" gibt es doch jede Menge unasphaltierter Feldwege überall, auch in Dittelsdorf und auf Ostritzer Flur.

Übrigens: Bei meinen fast täglichen Radfahrten an den Berzdorfer See sehe ich sehr viele Wanderer, die dort scheinbar ohne Wadenschmerzen unterwegs sind. Beim nächsten Aufeinandertreffen, werde ich mich mal nach dem Befinden erkundigen.....

 

Ostritz, Februar 2012

 

Klostergeflüster........

Allerdings kann man nach zwei Presseveröffentlichungen in der "Sächsischen Zeitung" wohl kaum noch von einem Flüstern sprechen.Das Kloster und Stiftungsrat sich vor Gericht treffen, ist wohl ein Vorgang, den man sich so vor einiger Zeit nicht vorstellen konnte. Aber wie immer, scheint es um Macht und Geld zu gehen, denn das es den vom Kloster betriebenen Einrichtungen (die gibt es wirklich) wirtschaftlich nicht wirklich gut gehen soll, ist ja ein offenes Geheimnis. Warum hätte man sonst den seit Jahrhunderten im Besitz des Klosters befindlichen Klosterwald verkauft?

Aber das man nun dem langjährigen Gönner und Förderer Dr. Fritz Brickwedde quasi den Stuhlvor die Tür stellt, ist ein Vorgang, der sehr nachdenklich stimmt. Und die schnelle Beteuerung der Priorin, man sei nicht undankbar, produziert sicher bei Insidern nur ein schwaches Lächeln. Wäre es möglich, dass Brickwedde und andere weltliche Stiftungsratsmitglieder auf ökonomische und andere Ungereimtheiten den Finger gelegt hatten und haben? Mit Kritik kann man so oder so umgehen, aber manche vertragen keine. Natürlich könnte man sich auf die Meinung zurückziehen, dass es hier ausschließlich um Belange und Hoheiten des Klosters geht. Richtig! Aber da sind ja natürlich auch die Millionen an staatlichen Fördermitteln und die Mittel die aus der DBU geflossen sind. Jede evangelische oder katholische Kirchgemeinde würde laut jubeln, hätte man nur einen Bruchteil von dem erhalten, was in das Klosterstift St. Marienthal geflossen ist.

Eine offensichtlich in die Defensive gedrängte und innerklösterlich schwache Äbtissin wird nun mit ansehen müssen, wie aus den eigenen Reihen die Weichen gestellt und die Karten neu gemischt werden. Wohl eher nicht zum Wohle des Klosters, da ein Mann wie Fritz Brickwedde vordergründig in erster Linie immer nur das Wohl des Klosterstiftes St. Marienthal im Auge hatte.

 

Ostritz, Februar 2012