UA-48116826-1
Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Wie geht es weiter an und auf der B 99?

 

Nachdem die Einwohner von Hirschfelde, Ostritz und Leuba bei zwei Demonstrationen am 18.03.2016 und am 29.04.2016 eindrucksvoll ihren Unwillen über die Verkehrssituation zum Ausdruck brachten, haben Landkreis, Lasuv und der Freistaat entsprechend reagiert.

So wurde die Steinbachbrücke zwischen Ostritz und dem Ortsteil Leuba auf eine Tonnage von 20 t begrenzt, so dass die Vielzahl der ausländischen 40 t LKW nicht mehr fahren dürfen. Allerdings ist festzustellen, dass in der Zwischenzeit wieder eine Zunahme des Transitverkehrs erfolgt ist. Nach eigenen Erfassungen waren bis zur Brückenbegrenzung auf 20 t täglich zwischen 800 und 900 LKW auf der B 99 unterwegs. Nach der Begrenzung sank die Zahl deutlich unter 300 LKW.

Natürlich ist dieses Ergebnis auf die große Zahl der Teilnehmer an den Demonstrationen und die Berichterstattung in Zeitungen, dem MDR, Radio Lausitz, privaten Regionalsendern etc., zu verdanken. Von den Organisatoren der Proteste wurde insbesondere positiv aufgenommen, dass es überhaupt keine Zwischenfälle durch Krawalle oder ähnliches gab. So wurde die erste Demo am 18.03.2016 genutzt, um Unterschriften für eine Petition beim Sächsischen Landtag zu sammeln. Etwa 1000 Unterschriften konnten registriert werden.

Dank gilt auch den Politikern Franziska Schubert, Stephan Kühn und Thomas Pilz von Bündnis 90 / Die Grünen, die uns in Vorbereitung der Aktionen hilfreich unterstützten.

Nun sind nach letzten Kundgebung auf der B 99 etwa 3 Monate vergangen und man kann über die Verkehrsentwicklung nur mit Einschränkungen zufrieden sein. So werden immer häufiger vorsätzliche Missachtungen der Begrenzung festgestellt, da kaum wirkungsvolle Kontrollen erfolgen. Werden durch das BAG und die Polizei Tonnagemessungen im Ostritzer Gewerbegebiet vorgenommen, kommt kaum noch ein LKW aus Richtung Görlitz oder Zittau. Per Funk warnen sich die Fahrer der LKW und wie von Geisterhand gelenkt, fahren die überwiegend polnischen und tschechischen LKW andere Routen. Unser Tipp: Kontrolle der Fahrtenschreiber und sofort werden Überschreitungen der Geschwindigkeiten sichtbar und könnten sofort geahndet werden, oder wenigstens öfters eine sichtbare Kontrolle an der B 99. Dann Anhalten und Umkehren lassen betroffener LKW an geeigneten oder ungeeigneten Stellen. Nachzudenken wäre auch darüber, die Begrenzung der Steinbachbrücke auf 16 t zu senken. Dann wären alle Hintertürchen für ausländische Transitlaster fast geschlossen. Die Polen machen uns das ja schon fas 18 Monate vor. Bogatynia und damit der Transitverkehr, ist mit zulässigen 12 t nahezu LKW frei.

Fotos

Tiere

Meine Aufnahmen in der Umgebung von Ostritz , im Neißetal und am Berzdorfer See. Formate sowohl 4:3 und 16:9 mit Canon SLR und Sony Digitalcamera "Cybershot.

Urlaub und Sonstiges

Ein Referenz an meine Freunde und ehemaligen Mitstreiter. Veröffentlichung erfolgte mit Zustimmung der Betroffenen.

Landschaften

Alle Aufnahmen mit Canon SLR Camera und Sony Cybershot im Format 4:3 und 16:9.